Archiv des Autors: Holger Flemming

Power-Reinigung des ET 2750 Druckkopfes

Es ist jetzt mehrfach vorgekommen, dass Düsen des ET 2750 Druckkopfes verstopft waren und eine normale Reinigung des Druckkopfes keine Verbesserung brachte. In diesen Fällen waren die Düsen nur noch mit der sogenannten Power-Reinigung frei zu bekommen.

Vorraussetzung für die Anwendung der Power-Reinigung ist, dass die Tintenbehälter mindestens zu einem Drittel gefüllt sind. Zwischen zwei Power-Reinigungen sollten mindestens 12 Stunden liegen.

Um die Power-Reinigung zu starten, muss der Drucker zunächst ausgeschaltet werden. Anschließend wird der Durcker mit der „Power“-Taste eingeschaltet, während gleichzeitig die „Help“-Taste (?) gedrückt gehalten wird. Nach dem Einschalten sieht man dann das Power-Reinigungsmenü auf der LCD-Anzeige des Druckers. Nun ist den Anweisungen auf dem Display folge zu leisten.

Nach erfolgter Power-Reinigung sollte ein Drucker-Düsentest durchgeführt werden. Wenn weiterhin Düsen verstopft sind, kann nach einer Wartezeit von 12 Stunden eine erneute Power-Reinigung durchgeführt werden.

Quelle: Epson Support

Debugging von Daemon-Prozessen

Um Daemon-Prozesse zu debuggen, als Applikation die sich kurz nach dem Start aufgabeln und im Hintergrund weiterlaufen, während der Haupt-Task beendet wird, gibt es im gdb die Möglichkeit Hintergrundprozesse anzubinden.

Zunächst muss dazu ein Start-Skript für gdb erzeugt werden. Dazu wird eine Textdatei mit folgendem Inhalt angelegt:

set target-async on
set pagination off
set non-stop on

Im folgenden wird davon ausgegangen, dass diese Datei unter dem Namen non-stop.gdb abgelegt wurde.

Nun wird der Debugger mit

gdb -x non-stop.gdb

gestartet. Im gdb wird der Debugger mittels eines attach-Kommandos an den Deamon-Prozess angebunden. Mit dem shell-Kommando pgrep kann nach der Prozessnummer gesucht werden. Beim Anbinden des Prozesses wird der Daemon-Prozess angehalten. Um diesen Prozess weiter zu führen, muss das continue-Kommando eingegeben werden.

(gdb) !pgrep YOUR-Daemon
1234
(gdb) attach 1234
(gdb) continue &

Quelle: https://stackoverflow.com/questions/16169022/debugging-a-running-daemon-using-gdb

Routing Konfiguration unter OpenWRT

In diesem Post geht es darum, wie man Routing unter OpenWRT konfiguriert. Das Routing in unserem Beispielnetzwerk ist zum Glück nicht besonders komplex, sodass die Konfiguration recht einfach ist. Zur Verdeutlichung wird hier noch mal die Darstellung der Netzwerkarchitektur aus dem ersten Post gezeigt.

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Erstellen eines X.509-Zertifikates mit openSSL

X506-Zertifikate dienen u.a. dazu, die Authentizität eines HTTPS-Servers zu bestätigen. Dazu werden sie üblicherweise streng hierarchisch von vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen ausgestellt. Manchmal kann es nützlich sein, ein solches Zertifikat aber auch selber auszustellen, sei es für Anwendungen im Intranet oder für Versuchszwecke. Dies kann man leicht mit openSSL tun.

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Switch-Konfiguration unter OpenWRT

Wie schon in den vorherigen Posts beschrieben, hat der eigentliche Router im Archer C6 von tp-Link nur einen einzigen Ethernet-Port, der über einen internen Switch mit den fünf von außen zugänglichen Ethernet-Ports verbunden ist. In diesem Post soll es darum gehen, wie die richtige Switch-Konfiguration durchgeführt wird. Dazu ruft man in LuCI den Menüpunkt Network -> Switch auf.

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Netzwerkschnittstellen in OpenWRT konfigurieren

Im zweiten Post geht es darum, die Netzwerkschnittstellen für den im vorherigen Post beschriebenen Router zu konfigurieren. In der englischsprachigen OpenWRT-Dokumentation wird davor gewarnt, dass die Begrifflichkeiten von OpenWRT in dieser Beziehung verwirrend sein können, insbesondere wenn man Erfahrung mit Linux-Systemen hat. Das Interface oder die Schnittstelle von OpenWRT unterscheidet sich von dem, was unter Linux als Interface bezeichnet wird.

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OpenWRT als zentraler Netzwerk Router

Bislang sah unser Heim-Netzwerk aus wie viele andere auch. Eine FritzBox wurde als Router eingesetzt, der den VDSL-Anschluss mit dem Heimnetzwerk verband und für dieses auch den DHCP-Server zur Verfügung stellte. Das Heimnetzwerk selbst war ein logisches Netzwerk. Das heißt natürlich auch, dass alle Geräte im Heimnetz auf alle anderen und auf das Internet unbeschränkt zugreifen können. Mit der zunehmenden Vernetzung (Stichwort SmartHome und IoT) ist das vielleicht nicht unbedingt das, was man haben möchte. Und auch Gäste, denen man freundlicherweise Zugriff aufs WLAN gewährt, sollen vielleicht nicht immer alle Geräte im Netz sehen können. Deshalb habe ich mich mit OpenWRT beschäftigt, um damit einen zentralen Netzwerk Router aufzusetzen, mit dem ich eine Netzwerkarchitektur realisieren kann, die diesen Anforderungen genügt.

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